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Beitrag vom 01.02.2006
Frauen in den Medien
Daniela Krebs
In ihrem Themendossier untersucht das Portal FrauenMachenKarriere.de die Medienbranche. Denn obwohl die Frauenquote bei einem Drittel liegt, gibt es auch hier nur wenige weibliche Führungskräfte.
Das Internetportal des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Jugend und Frauen beschäftigt sich regelmäßig mit verschiedenen Problemen rund um das Thema "Frauen machen Karriere".
In ihrem aktuellen Dossier geht es um Frauen in der Medienbranche. Diese gilt generell als Frauenbranche, da gut ein Drittel aller JournalistInnen in Deutschland Frauen sind. Aber die Führungspositionen innerhalb der Medienbranche sind immer noch von Männern dominiert. In der PR-Branche, in der auch überdurchschnittlich viele Frauen arbeiten, schaffen es nur wenige in die Führungsetagen Daher stellt sich folgende Fragen: Warum schaffen immer noch so wenige Frauen den Sprung an die Spitze?und Welche Vor- und Nachteile bringt eine freiberufliche Arbeit als Journalistin mit sich?
frauenmachenkarriere.de widmet sich aktuell diesen Problemen. Romy Fröhlich, Professorin an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, hat untersucht, ob genderspezifische Eigenschaften als Karrierebremsen wirken. Im Gespräch mit dem Internetportal warnt Prof. Fröhlich vor der so genannten "Freundlichkeitsfalle", die Frauen am Aufstieg hindert. Den Agentur-Sektor macht Fröhlich gar als "Frauen-Ghetto" aus, mit allen negativen Faktoren, die Frauenberufe charakterisieren, etwa ein niedriges Gehaltsniveau und schlechte Aufstiegschancen.
Ein weiteres Thema ist die Arbeit als freie Journalistin, bei der sich das Problem stellt: "Freiheit gegen finanzielle Unsicherheit". Wer als freie Journalistin arbeitet, muss mit großer Konkurrenz und wechselnden Auftragslagen umgehen können. Dennoch bietet die freiberufliche Arbeit auch viele Vorteile. Hilfreiche Tipps gibt dazu Brigitta Schulte, stellvertretende Vorsitzende des Journalistinnenbundes.
Servicetipps wie beispielsweise zum Mentoring-Programm des JournalistInnenbundes und Buchempfehlungen ergänzen das Dossier.
Mehr Informationen unter: www.frauenmachenkarriere.de